Cloud-Dienste und Microsoft Azure im Speziellen

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Einleitung

Seit geraumer Zeit spricht die gesamte IT-Branche nur noch von der Cloud und von Onlinediensten. Dabei sagte mir mein Gefühl immer wieder, dass nur die Wenigsten ein wirkliches Verständnis dafür haben, was Clouddienste – egal ob wir bspw. von Amazon, Microsoft oder Google sprechen – überhaupt im Stande sind zu leisten. Die Dienstleister stellen dabei wesentlich mehr als Onlinespeicher und/oder Fotodienste zur Verfügung. Cloud-Dienste vor allem Microsoft Azure sind das Thema dieses Beitrags.

Diese Möglichkeiten möchte ich in den folgenden Zeilen einmal ganz kurz vorstellen. Da wir uns als Microsoft Partner auf die Produktpalette von Microsoft spezialisiert haben, möchte ich dies anhand von Microsoft Azure tun.

Dabei habe ich mir fest vorgenommen, nicht allzu technisch zu werden, auch wenn mir dies als IT-Berater schwer fällt. Azure ist eine hochskalierbare Cloud-Plattform aus dem Hause Microsoft. Diese Plattform stellt den Anwendern eine Vielzahl an Diensten, Anwendungen und Datenbanken zur Verfügung. Dazu betreibt Microsoft mehrere Rechenzentren, die über die gesamte Welt verteilt sind. Allein in Europa betreibt Microsoft derzeit zwei Rechenzentren, eins in Amsterdam, eins in Dublin und in Zukunft auch noch zwei Rechenzentren in Deutschland. Ein Clouddienst und somit auch Azure lässt sich grob in drei Teile aufteilen:

– Infrastructure as a Service (IaaS)

Die IaaS Komponente von Azure bietet die Möglichkeit virtuelle Maschinen zu Infrastructure as a Servicemieten. Dabei bekommt der Kunde die volle Kontrolle über die Maschinen, mit all seinen Vor- aber auch Nachteilen. So liegt die volle Administration bei einem selber. Der große Vorteil gegenüber einer On-Premise Lösung liegt dabei in der nahezu unbegrenzten Skalierbarkeit, Schutz und Ausfallsicherheit, die Microsoft garantiert. Auch spricht die Einfachheit eine solche VM -bspw. zum Erstellen einer Testumgebung-, egal ob Windows oder bzw. Linux, einzurichten und diese auch wieder zu löschen, eindeutig für die Cloud.

– Platform as a Serve (PaaS)

PaaS ist der eigentliche Kern von Microsoft. Dort wird eine Platform as a Serviceeigene Software Development Umgebung mit High Level APIs angeboten, welche Entwicklung von Software für Microsofts Cloud-Implementierung in einer wirklich sehr einfach gehaltenen Art und Weise ermöglicht. Der Einstieg in diese Welt sollte für jeden Entwickler mit minimalem Zeitaufwand möglich sein. Dabei ist das verfügbare Angebot so umfangreich, dass es einen eigenen Blogeintrag wert wäre. Deshalb möchte ich an dieser Stelle gar nicht so tief einsteigen –auch im Hinblick auf mein o.g. Versprechen nicht zu technisch zu werden- sondern verweise auf die einschlägigen Seiten von Microsoft.

– Software as a Service (SaaS)

Unter SaaS versteht man Cloud-Dienstleistungen, die von Microsoft zur Verfügung Software as a Servicegestellt werden. Als Beispiel ist Office 365 zu nennen. Auch hier möchte ich nicht allzu tief in die Materien einsteigen, denn allein Office 365 bietet als Dienst eine riesengroße Vielfalt an Verwendungsmöglichkeiten.   Während die beiden Bereiche SaaS und IaaS bei verschiedenen Anbietern im Bereich Cloud Computing zu finden sind, hat sich Microsoft im Bereich PaaS ein echtes Alleinstellungsmerkmal geschaffen. Dabei unterstützt Azure eine extrem umfangreiche Auswahl an Betriebssystemen, Programmiersprachen, Datenbanken, Frameworks sowie diverse Tools. Und jetzt kommt das schöne, denn bezahlen muss man dabei nur für diejenigen Komponenten die auch aktiv benutzt werden.

Fazit

Die Abrechnung erfolgt nach Minuten. Die angebotenen Komponenten sind zu jedem Zeitpunkt nahezu unbegrenzt skalierbar. Durch eine gut strukturierte Web UI sind alle Änderungen mit ein paar Mausklicks vorgenommen. Wie oben bereits erwähnt ist die Azure-Infrastruktur dafür ausgelegt eine weltweite Hochverfügbarkeit zu gewährleisten und das Ganze 24/7. Bei dem einen oder anderen Anbieter müssen Sie zwischen Ihrem eigenen Rechenzentrum und der Cloudvariante entscheiden. Dies ist bei Azure nicht der Fall. Selbstverständlich können Sie Azure auch als Hybrid-System betreiben, was bedeutet, dass Sie selber entscheiden können, welche Dienste und Daten Sie in die Cloud auslagern wollen und welche Sie lieber auf den Servern innerhalb Ihrer eigenen Infrastruktur betreiben. Hier punktet Microsoft Azure meiner Meinung nach wiederum durch eine sehr hohe Flexibilität. Leider stehen viele Organisationen der Cloud bezüglich der Datenschutzfrage sehr skeptisch gegenüber. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass Microsoft laut eigener Aussage der erste Cloudanbieter war, dessen Verpflichtung zur Einhaltung strenger EU-Datenschutzrichtlinien von den Datenschutzbehörden der EU anerkannt wurde. Weiterhin erfüllt Microsoft den ISO 27018 Standard. Ich persönlich vertrete die Meinung, dass die Daten in den Storage Centern von Microsoft sicherer aufgehoben sind als in den meisten anderen Rechenzentren. Als Microsoft Partner stehen wir Ihnen bei Ihren Fragen und Herausforderungen jederzeit gerne beratend zur Seite. Nehmen Sie doch einfach unverbindlich Kontakt mit uns auf.

Bei weiteren Fragen zu dem Thema und Interesse an einer praktischen Umsetzung kontaktieren Sie uns gerne.

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