Ein Kostenvergleich von Fabric und Synapse Analytics

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Ein Kostenvergleich von Fabric und Synapse

In der Welt der Datenanalyse und -verarbeitung stehen Unternehmen vor der Wahl zwischen verschiedenen Plattformen, die ihre spezifischen Bedürfnisse erfüllen sollen. Dabei ist der Übergang von On-Premise in die Cloud ist ein bedeutender Schritt. So manches Unternehmen wird somit vor diverse Herausforderungen gestellt. Obwohl die zahlreichen Vorteile eines Umzuges in die Cloud mittlerweile hinreichend bekannt sind, handeln viele Unternehmen immer noch zögerlich, diesen Wechsel zu vollziehen. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von Sicherheitsbedenken über Kostenfragen bis hin zu technischen Hürden. Der Wechsel in die Cloud kann mit erheblichen Investitionen verbunden sein, sowohl in Bezug auf die Migration selbst als auch auf die laufenden Betriebskosten. Unternehmen müssen sorgfältig abwägen, ob die langfristigen Einsparungen und Vorteile die anfänglichen Ausgaben rechtfertigen. Damit der Kostenaspekt nicht länger ein Hindernis für den Wechsel in die Cloud darstellt, werfen wir nun einen detaillierten Blick auf die Kostenstrukturen von Microsoft Synapse Analytics und Microsoft Fabric. Durch diesen Vergleich möchten wir aufzeigen, welche Plattform das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis bietet und wie Unternehmen von den jeweiligen Vorteilen profitieren können. Zwei prominente Optionen sind Microsoft Synapse Analytics und Microsoft Fabric. Beide bieten leistungsstarke Funktionen, aber wie unterscheiden sie sich in Bezug auf die Kosten? Werfen wir doch mal einen genaueren Blick darauf und starten einen Kostenvergleich von Fabric und Synapse.

Microsoft Synapse Analytics: Flexibilität und Leistung

Microsoft Synapse Analytics ist für seine Flexibilität und Leistungsfähigkeit bekannt und greift auf ein nutzungsbasiertes Abrechnungsmodell zurück, welches auf verschiedenen Komponenten aufbaut.

Einer dieser Komponente sind die SQL-Pools. Bei ihnen sind die Kosten von der Anzahl der reservierten Data Warehouse Units (DWUs) abhängig. Je mehr DWUs, desto höher die Kosten. Neben den SQL-Pools gibt es noch die Serverless SQL-Pools. Hier erfolgt die Abrechnung basierend auf der Menge der abgefragten Daten, gemessen in Terabyte (TB). Ein weiterer Kostenfaktor sind die Apache Spark-Pools. Bei diesen basieren die Kosten auf der Anzahl der vCore-Stunden, die für die Ausführung von Spark-Jobs verwendet werden. Ebenfalls entstehen Kosten bei der Data Integration. Dabei werden für Data Factory-Pipelines und Data Flows die Kosten nach der Anzahl der ausgeführten Aktivitäten und der Menge der verarbeiteten Daten berechnet. Zu guter Letzt wäre da noch der Speicher. Die Speicherung von Daten im Azure Data Lake Storage verursacht ebenfalls Kosten. Durch diese Preisgestaltung ist es möglich, nur für die tatsächlich genutzten Ressourcen zu zahlen, was besonders für variable Workloads von Vorteil ist.

Microsoft Fabric: Integration und Einfachheit

Microsoft Fabric hingegen setzt auf ein kapazitätsbasiertes Preismodell, was die Preisstruktur vereinfacht.

Zum einen wären da die kapazitätsbasierten Kosten. Dabei wählen die Benutzer eine Compute-Kapazität, die ihren Workloads entspricht. Die Preise variieren je nach Kapazitätsstufe und damit nach benötigter Leistung. Ein weiterer Aspekt ist die Power BI Premium Integration. Dabei Fabric nutzt die Power BI-Lizenzierung, was die Preisstruktur weiter vereinfacht. Die Preise hängen also an der Größe der Kapazität und den Einzellizenzen, wie in Power BI. Zusätzlich kommen minimale Kosten für Datenspeicherung hinzu. Die Kapazität wird in Microsoft Azure verwaltet und kann bei nicht Benutzung ausgeschaltet werden. Die Abrechnung basiert dann auf der tatsächlichen Nutzung von Fabric und kann z.B. über Nacht Kosten sparen.

Dieses Modell bietet eine größere Flexibilität und kann kosteneffizienter sein, insbesondere für Unternehmen, die bereits stark in Microsoft 365- und Power BI-Ökosysteme integriert sind.

Kostenvergleich von Fabric und Synapse

Microsoft Fabric bietet durch sein kapazitätsbasiertes Preismodell eine größere Flexibilität, die sich besser an die tatsächliche Nutzung anpasst. Synapse Analytics verwendet hingegen ein nutzungsbasiertes Modell, das auf spezifischen Komponenten basiert. Beide Plattformen bieten hohe Skalierbarkeit, aber Fabric ermöglicht eine nahtlose Integration mit Power BI und anderen Microsoft 365-Diensten, was die Gesamtkosten für Unternehmen senken kann. Die Gesamtkosten hängen stark von den spezifischen Anforderungen und der Nutzung ab. Fabric kann kosteneffizienter sein, wenn Unternehmen bereits stark in Microsoft 365- und Power BI-Ökosysteme integriert sind.

Fazit

Die Wahl zwischen Microsoft Synapse Analytics und Microsoft Fabric hängt von den spezifischen Anforderungen und der bestehenden Infrastruktur eines Unternehmens ab. Fabric bietet eine modernere, integrierte Lösung mit flexibler Preisgestaltung. Synapse Analytics hingegen ist eine bewährte Plattform für große Datenanalysen und Data Warehousing.

Für Unternehmen, die eine nahtlose Integration mit Power BI und anderen Microsoft 365-Diensten suchen, könnte Microsoft Fabric die bessere Wahl sein. Synapse Analytics hingegen bietet eine robuste Lösung für Unternehmen mit variablen Workloads und spezifischen Anforderungen an die Datenverarbeitung.

Ein direkter Kostenvergleich von Fabric uns Synapse ist somit zwar möglich, aber individuell von den Wünschen des Kunden abhängig.

Bei weiteren Fragen zu diesem Thema stehen meine Kollegen und ich gerne mit Rat und Tat zur Seite.

 

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