Self Service BI mit Power BI

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Self Service BI mit Power BI

Self Service BI mit Power BI

Ich bin jetzt seit über 20 Jahren in der Welt von Business Intelligence zu Hause. In den Jahren hat sich viel verändert. Das ein oder andere ist aber auch geblieben. Ich werde auch heute immer wieder noch gefragt, was Self Service BI ist, warum ich das nutzen sollte und was Power BI damit zu tun hat.

Warum überhaupt Business Intelligence?

Heute gibt es in fast jedem Unternehmen riesige Datenmengen. Verkaufszahlen, Kundenfeedback, interne Prozesse oder auch speziell für die Branche entwickelte Software mit großen Datenbanken im Hintergrund. Und die Menge an Daten und damit Informationen wächst stetig. Wie aber kann ich die Daten für meine Zwecke nutzen? Genau dafür gibt es Business Intelligence. Die Daten werden gesammelt und in einem großen Topf zur Verfügung gestellt. Manchmal werden sie auch nicht in einem gemeinsamen Topf aufbereitet und ich muss selber schauen, wie ich meine Analyseanforderungen zusammen bekomme. Genau das ist Business Intelligence. Ich will Intelligenz aus meinen Daten für mein Business ziehen. So könnte man es wohl am einfachsten übersetzen.

Früher war Business Intelligence (BI) hauptsächlich etwas für IT-Teams oder spezialisierte Analysten. Genau das ist heute nur noch teilweise so. Ich kann mich eben auch selber bedienen.

Was ist Self Service BI?

Die Frage aller Fragen: Wie kann ich die gesammelten Daten sinnvoll nutzen, ohne ein Technik-Genie zu sein? Da kommt Self Service BI ins Spiel. Self Service BI versetzt dich als Endanwender in die Lage auf Daten zuzugreifen, diese zu analysieren und selbstständig Berichte oder Dashboards zu erstellen. Dafür musst du kein Datenexperte oder Programmierer sein. Heute kannst du als Mitarbeiter im Unternehmen direkt auf Daten zugreifen und eigene Analysen durchführen, was die Entscheidungsfindung schneller und flexibler macht.

Self Service BI ist etwa um 2013 entstanden. Es ist also alles andere als neu. Die Hersteller haben in den letzten Jahren aber immer mehr an der Verbesserung ihrer Werkzeuge für Endanwender gearbeitet. Dadurch ist die Relevanz und die Verbreitung in den Unternehmen immer stärker geworden.

Warum sollte ich das tun?

Self Service BI bietet viele Vorteile.

  • Du kannst schneller selber Entscheidungen treffen. Wenn du selbst auf die Daten zugreifen und Analysen durchführen kannst, musst du nicht mehr auf die IT-Abteilung warten.
  • Damit bist du auch unabhängiger von anderen Stellen im Unternehmen. So kannst du dir eigene Berichte erstellen und so deine Arbeit effizienter gestalten.
  • Wenn du selbst Daten analysieren kannst, brauchst du keine teuren externen Analysten oder Spezialisten. So sparst du Ressourcen und kannst dein Budget besser nutzen.
  • Du kannst genau die Analysen und Dashboards erstellen, die du wirklich brauchst. Keine Standardberichte mehr, sondern nur das für dich relevante.

Und genau hier kommt Power BI ins Spiel.

Power BI: Dein Tool für Self Service BI

Wenn es um Self Service BI geht, ist Power BI von Microsoft einer der bekanntesten und beliebtesten Tools. Warum? Ganz einfach: Es ist super benutzerfreundlich, bietet eine Menge Funktionen und lässt sich gut in andere Microsoft-Produkte integrieren – und das alles ohne dass du ein IT-Experte sein musst. Wahrscheinlich kennst du dich schon mit Excel aus und hast dann ein weiteres Tool aus dem hause Microsoft, dass nicht so komplex ist wie Excel. Ggfs. musst du noch ein anderes Verständnis für Daten entwickeln um damit deine perfekten Berichte bauen zu können. Das kommt aber mit etwas Übung.

Power BI Möglichkeiten

Power BI bietet dir folgende Möglichkeiten:

  • Verschiedene Datenquellen einbinden: Power BI lässt sich mit einer Vielzahl von Datenquellen verbinden. Egal, ob du Daten aus Excel, einer SQL-Datenbank oder sogar aus Cloud-Anwendungen wie Google Analytics oder Salesforce nutzen möchtest – Power BI hilft dir, alles an einem Ort zu bündeln und zu analysieren. Du kannst also Daten aus verschiedenen Quellen zusammenführen und hast alles, was du brauchst, auf einen Blick.
  • Datenmodellierung: Auch wenn das Wort „Datenmodellierung“ erstmal kompliziert klingt, ist es mit Power BI einfacher als es klingt. Du kannst ganz einfach Beziehungen zwischen deinen Daten herstellen – und das alles ohne Programmierkenntnisse. So wird aus einer Sammlung von rohen Daten ein strukturiertes Modell, mit dem du richtig arbeiten kannst.
  • Interaktive Visualisierungen: Power BI bietet eine riesige Auswahl an Visualisierungen, mit denen du deine Daten richtig cool und verständlich darstellen kannst. Vom klassischen Balkendiagramm bis hin zu interaktiven Dashboards ist alles dabei.
  • Einfache Zusammenarbeit: Berichte und Dashboards, die du in Power BI erstellst, kannst du ganz einfach mit anderen teilen. Du kannst deine Ergebnisse direkt veröffentlichen oder in Microsoft Teams teilen. So arbeiten alle auf dem gleichen Stand und du kannst Feedback in Echtzeit einholen.
  • Einfach zu bedienen: Power BI ist intuitiv und hat eine benutzerfreundliche Oberfläche. Mit der Drag-and-Drop-Funktion kannst du Visualisierungen schnell erstellen, ohne dass du viel lernen musst. Egal, ob du Anfänger oder schon etwas erfahrener bist, Power BI macht es dir leicht, deine Daten zu analysieren und zu präsentieren.
Beispiel eines Berichts mit Microsoft Power BI

Und jetzt?

Es ist wirklich einfach, mit Power BI loszulegen. Wir geben dir dazu verschiedene Artikel an die Hand. Einfach in unserem Blogs stöbern und du wirst Power BI kennenlernen. Natürlich bietet auch Microsoft als Hersteller eine umfangreiche Dokumentation.

Fazit

Self Service BI mit Power BI ist der Schlüssel zu mehr Unabhängigkeit und Effizienz in der Datenanalyse. Mit Power BI kannst du als „Normalanwender“ ohne tiefgehende IT-Kenntnisse spannende Analysen durchführen und die Ergebnisse in coolen Visualisierungen präsentieren. Die Software ist nicht nur mächtig, sondern auch super einfach zu bedienen. Egal, ob du in einem kleinen Unternehmen arbeitest oder Teil eines großen Teams bist – Power BI macht Datenanalyse zugänglich und verständlich für alle.

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