Die Umstellung auf Fabric ist für die meisten Firmen in den nächsten Wochen und Monaten gesetzt. Dabei stellt sich die Frage: „Wie kann ich die Kapazitäten optimal nutzen?“ Natürlich spielt dabei auch eine Rolle, ob ich eine Lizenz skalieren kann und wie man Kosten spart.
Welche Kapazitäten gibt es?
Für Fabric gibt es grundlegend zwei Arten von Kapazitäten. Beide Kapazitäten bestehen aus SKU’s (Stock Keeping Unit). Diese SKU’s sind für die Rechenleistung der Kapazitäten verantwortlich. Die verschiedenen Arten von Kapazitäten sind:
- Microsoft 365
- Azure
Viele werden die Microsoft 365 Kapazität vor allem als P-SKU kennen, da sie sich auch auf Power BI beziehen. Zu der Zukunft dieser Kapazitäten haben wir schon einen Blogbeitrag geschrieben, welcher ausführlich beschreibt, wie Microsoft den künftigen Umgang plant.
Wie funktioniert die Skalierbarkeit von Fabric Kapazitäten?
Für uns in diesem Blog interessanter sind die Azure SKU’s, die auch als F-SKU’s bekannt sind. Wie die meisten bereits vermutet haben, werden diese SKU’s in Azure angelegt und im Anschluss mit Fabric verbunden. Die Fabric Kapazitäten in Azure sind auch die einzigen Lizenzen, die sich skalieren lassen. Denn für die Skalierbarkeit von Fabric Kapazitäten kann in zwei Arten verstanden werden. Zuerst die von Microsoft als Skalierbarkeit beschriebene Variante. Denn Microsoft erlaubt ein schnelles Auf- und Abskalieren. Dabei kann im Azure Portal die Kapazität angepasst werden. Dazu gehen Sie folgende Schritte durch:
- Einloggen im Azure Portal
- Geben Sie Microsoft Fabric in der Suchleiste ein und wählen Sie den Microsoft Fabric Service aus, um Ihre Kapazität zu sehen
- Wählen Sie dann die Kapazität aus, die Sie skalieren möchten. Tipp: Unter SKU können Sie Ihre derzeitige Lizenz sehen, z.B. F64
- Klicken Sie dann auf Skalieren und wählen Sie Größe ändern aus
- Sie wählen jetzt eine Skalierung und klicken dann Größe ändern
- Nachdem Sie bestätigt haben, können Sie den aktuellen Tarif sehen
Die Alternative, die mit Skalierbarkeit gemeint sein kann, ist die optimale Bezahlung. Denn die Skalierbarkeit von Fabric Kapazitäten bedeutet auch Pay-as-you-go. Sie können also jederzeit Ihre SKU anhalten, wenn Sie diese nicht mehr brauchen. Dabei bewirbt Microsoft die Bezahlung als sekundengenau. Praktisch heißt das aber, dass jede angefangene Minute wird bezahlt.
Fazit
Microsoft bietet eine einfache Möglichkeit, nur die Kapazität zu kaufen, die auch wirklich benötigt wird. Zudem kann die Lizenz augenblicklich angehalten werden, um unnötige Kosten zu sparen. Wenn Sie Unterstützung bei der Einrichtung von Microsoft Fabric in der Praxis brauchen, kontaktieren Sie uns gerne.
