Stell dir vor, du könntest alle deine Daten an einem Ort speichern, bearbeiten und analysieren – ohne ständig zwischen verschiedenen Tools und Plattformen wechseln zu müssen. Klingt cool, oder? Genau das ist Microsoft Fabric. Wenn du schon mit Power BI gearbeitet hast und denkst, „das reicht doch schon“, lass dich überraschen, warum Fabric ein echter Gamechanger ist.
In diesem Blog erkläre ich dir, was Fabric eigentlich ist, warum es so praktisch ist und wie es dich (und dein Unternehmen) in eine ganz neue Dimension der Datenanalyse katapultieren kann. Also schnapp dir einen Kaffee, und lass uns loslegen!
Warum ist Fabric so besonders?
Okay, du fragst dich vielleicht: „Ist Fabric nur ein neues Power BI-Update?“ Nope. Fabric ist viel mehr. Stell dir eine Plattform vor, die Datenintegration, maschinelles Lernen, Datenanalyse und Reporting an einem Ort vereint.
Die Idee hinter Fabric ist ziemlich simpel: Alles, was du brauchst, ist in einer übersichtlichen Umgebung gebündelt. Kein Hin- und Herwechseln zwischen verschiedenen Azure-Diensten oder Workarounds, weil irgendein Tool mal wieder an seine Grenzen kommt. Stattdessen bekommst du ein All-in-One-Paket, das sowohl Anfänger als auch Datenprofis glücklich macht.
Power BI in Fabric: Gemeinsame Datenbasis mit OneLake
Der OneLake ist die Basis von Fabric – quasi der heilige Gral deiner Daten. Stell dir vor, es gibt einen zentralen Ort, an dem du alles speichern, bearbeiten und analysieren kannst. Power BI, als Teil von Fabric, greift direkt auf diese gemeinsame Datenbasis zu. Das bedeutet, dass Berichte und Dashboards immer auf die aktuellsten Daten zugreifen können, ohne dass du dich mit redundanten Kopien oder veralteten Versionen herumschlagen musst.
Kein Chaos mehr mit zig Dateien und mehrfach gespeicherten Daten. Der Clou? Änderungen, die du an einem Ort machst, sind sofort überall verfügbar – in Power BI, Data Factory und allen anderen Fabric-Modulen. Kein lästiges „Welche Version ist jetzt die richtige?“. Einfach smooth und effizient.
Außerdem spart OneLake wertvollen Speicherplatz, weil es sogenannte Shortcuts gibt. Diese verbinden dich mit Datenquellen, ohne dass du die Daten doppelt speichern musst. Das Ergebnis: ein zentrales, nahtloses Datenmanagement, das Power BI-Berichte schneller und konsistenter macht – perfekt für datengetriebene Entscheidungen.
Analytics: Datenpower für Profis
Falls du schon mal von Azure Synapse Analytics gehört hast – ja, das ist jetzt Teil von Fabric. Aber keine Sorge, es wurde ordentlich aufgeräumt. In Fabric ist alles einfacher und intuitiver. Die vier wichtigsten Dinge, die du über Synapse in Fabric wissen musst:
- Flexibilität für Entwickler
Egal ob Python, R oder SQL – du kannst alles in Synapse nutzen. Besonders cool: Die Notebooks, in denen du Code schreiben kannst, sind super praktisch für Teams, die unterschiedliche Sprachen nutzen. - Echtzeitdatenverarbeitung
Mit Fabric kannst du Daten in Echtzeit speichern und analysieren. Das bedeutet, du hast immer die neuesten Infos parat. Keine lästigen Wartezeiten mehr! - Lakehouse oder Data Warehouse? Du entscheidest!
Egal, ob du ein klassisches Data Warehouse oder ein modernes Lakehouse nutzt – Fabric kommt mit beiden klar. Dein bestehendes System kannst du einfach migrieren, ohne Daten zu verlieren. - Maschinelles Lernen leicht gemacht
Die OneLake-Daten kannst du direkt für Machine-Learning-Projekte nutzen. Fabric bietet dir alles, was du brauchst, um Trends zu berechnen und deine Daten voll auszuschöpfen.
Low-Code-Lösungen: Einfach Daten aufbereiten
Bist du kein Fan von stundenlangem Programmieren? Kein Problem, denn Fabric hat mit der Data Factory genau das Richtige für dich. Damit kannst du viele Aufgaben im Datenmanagement ohne großen Aufwand erledigen. Die benutzerfreundliche Oberfläche erinnert an Power Query aus Excel oder Power BI, sodass du Dataflows und Pipelines kinderleicht erstellen kannst.
Das bringt dir gleich mehrere Vorteile: Du musst dich nicht mehr mit kompliziertem Code herumärgern, denn alles läuft einfacher und schneller. Dadurch gewinnst du mehr Zeit, um dich auf wirklich wichtige Projekte zu konzentrieren, die dein Unternehmen voranbringen. Außerdem kannst du deinem Team zeigen, wie schnell und unkompliziert du Ergebnisse erzielst – das sorgt nicht nur für einen positiven Eindruck, sondern macht deine Arbeit auch für andere greifbarer und verständlicher.
Power BI ohne Limits
Jetzt wird’s spannend: Power BI ist nicht mehr nur ein Tool, sondern ein Teil von Fabric. Was heißt das für dich?
- Keine Datenlimits mehr
In Fabric gibt es keine nervigen Begrenzungen für die Größe deiner Modelle. Egal, wie viele Daten du hast – Power BI kommt damit klar. - Schneller als je zuvor
Dank dem neuen DirectLake-Modus greift Power BI direkt auf deine Daten zu, ohne sie erst aufwendig zu laden. Das spart dir jede Menge Zeit (und Nerven). - Alles bleibt vertraut
Falls du Power BI schon kennst: Keine Sorge, die Bedienung bleibt fast gleich. Du kannst weiterhin Berichte in Power BI Desktop erstellen und sie dann in Fabric veröffentlichen.
Kleine Helfer mit großer Wirkung: Data Activator
Du kennst das: Du willst sicherstellen, dass bei deinen Daten alles glattläuft, aber ständig draufschauen nervt. Hier kommt der Data Activator ins Spiel. Er überwacht deine Daten und schickt dir Benachrichtigungen, wenn etwas nicht stimmt – zum Beispiel, wenn ein Grenzwert überschritten wird. Besonders praktisch: Die Benachrichtigungen können direkt in Microsoft Teams landen, sodass du sofort reagieren kannst.
Ein Tool für Nachhaltigkeitsberichte
Nachhaltigkeit ist ein großes Thema, und viele Unternehmen müssen mittlerweile Environmental Social Governance- und Corporate Sustainability Reporting Direvtive-Berichte erstellen. Fabric hat dafür eine spezielle Lösung: Industry Solutions. Damit kannst du alle Anforderungen einfach und übersichtlich erfüllen, ohne stundenlang Daten zusammenzusuchen.
Einfachere Verwaltung
Ja, da ist noch mehr. Fabric beeindruckt nicht nur mit seiner Leistung, sondern auch mit seiner einfachen Verwaltung. Warum das so wichtig ist? Ganz einfach: Viele der früheren Herausforderungen in Azure, wie die Vielzahl an Tools und komplizierten Rollen- und Berechtigungsstrukturen, gehören der Vergangenheit an. Mit Fabric wird alles zentral gesteuert und deutlich übersichtlicher – keine langwierige Suche mehr nach den richtigen Einstellungen oder nervige Abstimmungen über verschiedene Plattformen hinweg.
Das macht Fabric zukunftssicher
Eines ist klar: Die Zukunft liegt in der Künstlichen Intelligenz. Fabric hat KI direkt integriert, z. B. mit dem Microsoft Copilot. Damit kannst du komplexe Aufgaben einfach per Sprache lösen – fast wie bei ChatGPT.
Fabric unterstützt dich außerdem dabei, moderne Datenarchitekturen wie Data Mesh, Data Fabric oder Data Hub umzusetzen. Das bedeutet: Egal, wie sich deine Anforderungen entwickeln, Fabric ist flexibel genug, um mitzuwachsen.
Wie Fabric deine Kosten senkt
Fabric klingt nach einer großen Investition, oder? Tatsächlich kann es dir aber helfen, Geld zu sparen. Wie? Ganz einfach:
- Zentrale Kostenstruktur:
Statt verschiedene Tools mit unterschiedlichen Lizenzmodellen zu nutzen, hast du alles in einer einzigen Plattform. - Flexible Skalierung:
Du kannst deine Kapazitäten jederzeit hoch- oder runterskalieren. Und das Beste: Die Fabric-Kapazität lässt sich nachts pausieren, um Kosten zu sparen. - Wegfall von Power BI Pro-Lizenzen:
Ab einer F64-Kapazität brauchst du keine zusätzlichen Lizenzen mehr. Das macht die Lizenzstruktur noch übersichtlicher.
Warum Unternehmen mit Power BI auf Fabric setzen
Viele Unternehmen stehen vor einer gemeinsamen Herausforderung: Die Datenmengen wachsen, die Anforderungen werden immer komplexer und selbst etablierte Tools wie Power BI stoßen an ihre Grenzen. Fabric bietet hier eine Lösung, die gleichzeitig leistungsstark und einfach zu bedienen ist.
Ein Beispiel aus der Praxis:
Ein Kunde nutzte bisher Power BI, stieß aber regelmäßig auf Performanceprobleme. Nach der Migration zu Fabric und dem Aufbau eines Lakehouses konnten wir:
- Ladezeiten drastisch reduzieren.
- Alte Workarounds abschaffen.
- Die Datenarchitektur optimieren.
Die Zusammenarbeit im Team wurde einfacher, weil alle auf die gleichen Daten zugreifen konnten – ohne Chaos.
Für wen lohnt sich Fabric?
Kurz gesagt: Für alle, die große Datenmengen verwalten und analysieren müssen. Besonders, wenn du dich schon mal mit Workarounds in Power BI herumgeschlagen hast, wirst du Fabric lieben. Keine nervigen Workarounds oder provisorische Lösungen mehr und keine langsamen Berichte .
Aber mal ehrlich: Auch Fabric ist nicht perfekt, wenn man es falsch angeht. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Migration und optimalen Nutzung von Fabric liegt darin, die vorhandene Datenstruktur vor dem Wechsel zu überarbeiten und sich von veralteten Ansätzen wie Workarounds zu verabschieden.
So startest du mit Microsoft Fabric
Der erste Schritt ist ganz einfach: Microsoft bietet dir eine kostenlose Testversion von Fabric. Damit kannst du alle Funktionen in Ruhe ausprobieren, ohne direkt ein großes Commitment einzugehen.
So funktioniert’s:
- Melde dich mit deinem Microsoft-Account unter app.fabric.microsoft.com an.
- Klicke auf dein Profilbild und wähle „Free Trial“.
- Stimmen den Nutzungsbedingungen zu und voilà – du bist bereit!
Was bekommst du? Eine F64-Kapazität, die für die meisten Tests ausreicht. Klar, du kannst nicht alle Features in voller Skalierung ausprobieren, aber für einen ersten Eindruck ist das perfekt.
Testdaten laden und loslegen
Bevor du direkt durchstartest, brauchst du ein paar Daten. Entweder nimmst du Testdaten, die Microsoft bereitstellt, oder du nutzt deine eigenen Firmendaten. Hier eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Erstelle ein Lakehouse:
Gehe in den Bereich „Data Engineering“ und wähle „Lakehouse erstellen“. - Lade Testdaten:
Microsoft stellt dir Beispiel-Datasets bereit, mit denen du sofort loslegen kannst. Einfach auswählen und speichern. - Erstelle ein Modell für Power BI:
Dein Lakehouse generiert automatisch ein semantisches Modell. Klicke auf „Power BI“, wähle das Modell aus – und schon kannst du Berichte erstellen.
Egal ob du Profi oder Anfänger bist, der Einstieg ist echt kinderleicht.
Jetzt bist du dran!
Dein Interesse ist geweckt? Dann ist jetzt der perfekte Moment, um Microsoft Fabric selbst auszuprobieren. Mit der kostenlosen Testversion kannst du direkt loslegen und dir in Ruhe ansehen, wie es funktioniert und ob es zu deinen Anforderungen passt. Du bekommst Zugang zu allen wichtigen Funktionen und kannst dich selbst davon überzeugen, wie intuitiv und leistungsfähig Fabric ist.
Falls du während des Prozesses Fragen hast oder Unterstützung brauchst, sind meine Kollegen und ich natürlich auch für dich da. Egal, ob es um die Einrichtung, die Migration deiner bestehenden Daten oder das Aufsetzen von Berichten geht – wir stehen dir mit Rat und Tat zur Seite. Gemeinsam können wir sicherstellen, dass du das volle Potenzial von Microsoft Fabric ausschöpfst.
In diesem Whitepaper erfährst du noch einmal detaillierter, wie Microsoft Fabric dein Datenmanagement revolutionieren und deine Arbeit einfacher und effizienter gestalten kann.
Wenn du noch immer nicht genug von Themen rund um Daten hast, schau doch mal in unsere weiteren Blogbeiträge rein.
Also, worauf wartest du?
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